KAB Diözesanverband Freiburg

Thema Gerechtigkeit und Asyl beim „Tag der menschenwürdigen Arbeit“

Die KAB Ortsverbände Tauberbischofsheim und Wertheim- Külsheim und die Kolpingsfamilie Külsheim gestalteten am 18. November 2020 in der St. Martinskirche Külsheim einen Gottesdienst zum“ Tag der Menschenwürdigen Arbeit“. Zelebrant des Gottesdienstes war Pater Jaroslaw vom Kloster Bronnbach. Die Songgruppe„Lebensfarben“ aus Tauberbischofsheim bereicherte diesen Gottesdienst mit ihren geistlichen Liedern. Vorbereitet wurde der Gottesdienst von Bezirkspräses Manfred Nenno und Mitgliedern der KAB und der Kolpingsfamilie . Der Gottesdienst begann mit einem Einzug der Fahnenabordnungen der beiden Verbände. Die Begrüßung übernahm Rainer Neuhäuser von der Kolpingsfamilie. Rainer Neuhäuser erinnerte die Gottesdienstbesucher an die prekäre Situation vieler Menschen in der Arbeitswelt, die oft unter unwürdigen Bedingungen und schlecht bezahlt ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Songgruppe „Lebensfarben“. Die Fürbitten bezogen sich auf die Not vieler Menschen, insbesondere Flüchtlinge und Asylsuchende, die auf die Unterstützung der Gläubigen angewiesen sind. Das Tagesgebet hatte die Botschaft, dass Gott sich auf die Seite der Geschundenen und Schwachen dieser Welt stellt und uns aufruft das Gleiche zu tun. Die Lesung des Tages beinhaltete die Frage  „Was ist mit denen in der Gemeinde, die sterben, bevor Jesus wiederkommt?“ (1 Thess. 4,13-18). Das Evangelium von den fünf klugen und den fünf gedankenlosen Jungfrauen folgte. Es war ein Aufruf an die Gemeinde, wachsam zu sein, um der Einladung Gottes rechtzeitig Folge zu leisten (Mt. 25, 13). Das sich anschließende Predigtgespräch mit Diakon Nenno, Rainer Neuhäuser und Alfred Ditter betraf die Situation der Menschen in  der Arbeitswelt. Sie zeigt auf, dass viele Menschen durch ihrer Hände Arbeit nicht genügend zum Leben haben. KAB und Kolping sind deshalb aufgefordert sich für die Anhebung der Mindestlöhne und gegen die Altersarmut einzusetzen. Die Fürbitten beinhalteten die Bitte an Gott, uns die Fähigkeit zu geben, Ungerechtigkeiten zu sehen und anzuprangern, den Einsatz  der Politiker für Gerechtigkeit und Menschenwürde  anzuerkennen . Besonders gedacht wurde auch an alle Menschen, die die Arbeit krank macht, und an die verstorbenen Mitglieder von KAB und Kolping. Mit den Segensworten „ Lasst uns gehen in der Kraft, die uns in diesem Gottesdienst gegeben wurde und mit der Bitte um Frieden endete der beeindruckende Gottesdienst zum Tag der „Menschenwürdigen Arbeit“.  

Zum Schluss wurde Manfred Richter von Bezirkspräses Manfred Nenno  die Ehrenurkunde „für 25 -jährige Mitgliedschaft“ überreicht. Manfred Richter bedankte sich bei Manfred Nenno für die gemeinsamen Aktivitäten und Erlebnisse im Rahmen des Engagement für Kinderheime in Rumänien. Am Ende des Gottesdienstes sprach  Bernhard Speck seinen Dank an Pater Jaroslaw, Bezirkspräses Manfred Nenno und alle, die den Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet  haben aus. Sein besonderer Dank galt der Songgruppe „Lebensfarben“, die den Gottesdienst durch ihre Lieder bereicherten.

Bernhard Speck (gek.)

Manfred Richter (links) erhält die Ehrenurkunde von Diakon Manfred Nenno

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