Es ist Tradition, dass die Kath. Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Herbst einen Gottesdienst zu einem sozialen Thema gestaltet. In diesem Jahr wurde an den „Welttag der menschenwürdigen Arbeit“ erinnert. Dieser wurde vom internationalen Gewerkschaftsbund im Jahr 2006 ins Leben gerufen und im Jahr 2008 erstmals begangen. „Was bedeutet menschenwürdige Arbeit, was kann konkret getan werden?“ diese Frage stand am Beginn des von Pfarrer Steidel zelebrierten Gottesdienstes. In der Lesung wurde darauf hingewiesen, dass jeder einen gerechten Lohn, zeitnah erhalten muss. Im Evangelium kam zum  Ausdruck, dass wir jeden lieben müssen wie uns selbst. In einem Statement von KAB-Mitgliedern zum Thema „Wagen wir von einer besseren Welt zu träumen“ wurden die Bedingungen für die menschenwürdige Arbeit aufgezählt.  Beispielhaft sei genannt: „Die Menschen müssen Zeit außerhalb der Arbeit haben, um Familie zu leben“ oder „die Arbeitnehmer*innen müssen sich mit Hilfe der Vereinigungsfreiheit für bessere Beziehungen zwischen Arbeitgebern und der Belegschaft einsetzen können“. Die Fürbitten waren ebenfalls auf den „Tag der menschenwürdigen Arbeit“ abgestimmt. Organist Bernhard Mussler und eine Schola sorgten für die musikalische Mitgestaltung.

Adolf Kopp