KAB Diözesanverband Freiburg

Themen

Kenn deinen Wert! Wir kämpfen für faire Löhne.

Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist der Kampf gegen ungerechte Bezahlung. Unabhängig von Branche oder Berufsgruppe stehen wir allen Arbeitnehmer*innen zur Seite und fordern von Politik, Arbeitgeber*innen und Gesellschaft prekäre Arbeitsbedingungen zu verhindern und vorhandene Missstände sofort zu beseitigen.

Ein fairer Mindestlohn ohne Ausnahmen

Der gegenwärtige Mindestlohn von 9,35 €/h schützt nicht vor Armut und reicht nicht aus um soziale Sicherheit und Teilhabe zu garantieren. Insbesondere Familien leben unter permanentem finanziellem Druck. Zugleich verschärft ein so niedrig angesetzter Mindestlohn zwangsläufig das Risiko von Altersarmut. Wer ein Leben lang in Vollzeit für den Mindestlohn arbeitet, erhält eine Rente unterhalb des Hartz IV-Satzes.  Deshalb fordern wir die Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 13,69€. Das entspricht 60% des derzeitigen Durchschnittseinkommens und ist die Untergrenze für einen Arbeitslohn, der Menschen nicht aus dieser Gesellschaft ausschließt, sondern Ihnen einen würdevollen Platz in der Gemeinschaft ermöglicht.

Pflege

Die Weiterentwicklung und Absicherung der Pflege ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben in einer älter werdenden Gesellschaft. Die soziale Pflegeversicherung sichert als eigenständiger Zweig der Sozialversicherung das Lebensrisiko der Pflegebedürftigkeit ab. Um diesem Ziel weiterhin gerecht zu werden muss die Pflegeversicherung an die aktuellen Herausforderungen angepasst und weiterentwickelt werden.

Die KAB setzt sich für einen ganzheitlichen Pflegebegriff ein, der der den ganzen Menschen mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnissen in den Blick nimmt und neben der Grundpflege auch den Bedarf an psychosozialer Betreuung, Hilfe und Kommunikation berücksichtigt. Wir brauchen einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und eine neue Begutachtungssystematik, die sich an der Beeinträchtigung der Selbständigkeit orientieren und nicht allein am zeitlichen Maß.

Die KAB fordert die Weiterentwicklung der Pflegeversichrung zu einer Bürgerversicherung, die alle BürgerInnen in die soziale Pflegeversicherung einbezieht und in der alle Einkünfte zur finanziellen Absicherung der Pflege beitragen. Eine kapitalgedeckte Finanzierung der Pflege lehnt die KAB ab.

Die KAB fordert die Weiterentwicklung der Pflegeversichrung zu einer Bürgerversicherung, die alle BürgerInnen in die soziale Pflegeversicherung einbezieht und in der alle Einkünfte zur finanziellen Absicherung der Pflege beitragen. Eine kapitalgedeckte Finanzierung der Pflege lehnt die KAB ab.

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind gekennzeichnet durch Zeitdruck, hohe physische und psychische Belastung, die zu Erschöpfung und erheblichen Krankheitsausfällen führen. Die Arbeit von pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräften wird gesellschaftlich zu wenig anerkannt und wertgeschätzt, die zu geringe finanzielle Unterstützung und die niedrige Entlohnung sind ein Zeichen dafür.

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