Geistlicher Impuls
Geistlicher Impuls ‚denk-würdig‘
Den 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre.
Manche bezeichnen ihn deshalb als den ‚unsichersten Tag des Jahres‘ –und erinnern daran, wie unsicher überhaupt unser Leben ist: So viele Männer und Frauen in unserem Land leben in prekären,unsicheren Verhältnissen.
Arbeiten ohne Tarifvertrag und Mitbestimmung, Arbeit auf Abruf, Scheinselbständigkeit und Dumpinglöhne, Sorge um den Arbeitsplatz und die Wohnung gehören für allzu viele in unserem Land zum Alltag. Für sie ist nicht nur der 29. Februar ein ‚unsicherer Tag‘.
Das gilt umso mehr für die vielen Menschen in den Kriegsgebieten: In der Ukraine, in Israel/Palästina und in so vielen anderen Ländern.
Das gilt für die Millionen, die auf der Flucht sind und irgendwo in der Welt einen sicheren Ort zum Leben suchen. Angesichts der vielen Unsicherheiten und Bedrohungen bin ich sehr dankbar, daß überall auf der Welt Menschen – zum Teil unter Lebensgefahr – sich für An-den-Rand-Gedrängte und Hilfs-Bedürftige, für Freiheit und Menschenrechte, einsetzen.
Wir können nicht alle Probleme lösen.
Aber wir können solidarisch zusammenstehen und einander unterstützen und uns so gegenseitig wenigstens ein Stück Sicherheit und Geborgenheit schenken – nicht nur am ‚unsichersten Tag des Jahres‘.
Ihr Friedbert Böser
Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
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